27.04. bis 31.10.22: Sonderausstellung zur Waffensammlung Napoleons III.

Napoleonmuseum zeigt verschollen geglaubte Sammlung

Der französische Kaiser Napoleon III. stand Kriegen nachweislich distanziert gegenüber. Als Technik-Nerd seiner Zeit konstruierte und sammelte er gleichzeitig mit grosser Hingabe Waffen. Noch auf dem schweizerischen Arenenberg im Exil lebend schrieb er als junger Mann mit dem «Handbuch der Artillerie» ein Standardwerk des 19. Jahrhunderts. Diese in Vergessenheit geratene Leidenschaft des Kaisers greift das Napoleonmuseum in seiner neuen Sonderausstellung auf. Im Ausstellungsraum «Cinéma» präsentiert es die interessantesten Stücke aus seiner Sammlung. Sie sind der Öffentlichkeit bisher unbekannt, in französischen Fachkreisen gilt die Waffensammlung des Kaisers sogar als weitgehend verschollen. Die Ausstellung «Aux Armes! Die Waffensammlung des Napoleonmuseums» ist vom 27. April bis 31. Oktober 2022 auf dem Arenenberg zu sehen.

Weitere Informationen: Napoleonmuseum Arenenberg Telefon +41 (0)58 345 74 10, napoleonmuseum@tg.ch, www.napoleonmuseum.ch

 

 

Eintrittspreise
Für Sonderausstellung im Cinéma und Besuch des Schlosses

Erwachsene: 15 Franken
Kinder und Jugendliche (6 -16 Jahre): 5 Franken
Kinder unter 6 Jahren kostenlos
Familien (2 Erwachsene und 2 Kinder) 32 Franken
Jahreskarte 35 Franken
Mit Schweizer Museumspass oder Raiffeisen Karte (Member Plus): kostenlos

 

Kontakt

Arenenberg
Napoleonmuseum Arenenberg
CH-8268 Salenstein
www.napoleonmuseum.ch I www.arenenberg.ch
Museum: +41 (0)58 3457410
Hotel: +41 (0)58 345 80 00

Öffnungszeiten

Museum: 18. April bis einschl. September: täglich 10:00 - 17:00 Uhr
Bistro: Täglich von 7:00 - 21:00 Uhr

 

Der Arenenberg in Kürze:

Spätestens seit 1855 ist das Schlossgut Arenenberg am westlichen Bodensee zu besichtigen. 1906 schenkte es die französische Kaiserin Eugénie dem Kanton Thurgau . Mit der Schenkung wurde die Einrichtung einer landwirtschaftlichen Schule und die Fortführung des napoleonischen Museums vereinbart.

Seither ist der Arenenberg ein Ort, an dem sich auf die Vergangenheit besonnen und zugleich «Zukunft gemacht wird».

Die Berufsfachschule, das Beratungszentrum und die Arenenberger Versuchsbetriebe stehen heute für die kompetente Vermittlung nachhaltiger Landwirtschaft. Zudem ist der Arenenberg inspirierender Lernort für unterschiedlichste Gruppierungen.

Das Napoleonmuseum präsentiert mit den originalen Interieurs seiner ehemaligen kaiserlichen Bewohner und dem grossen Landschaftspark rund ums Schloss einen wichtigen Teil der Arenenberger Geschichte. Das Bistro Louis Napoléon sowie das Hotel Arenenberg sorgen zudem für unvergessliche Genussmomente.

 

Das Napoleonmuseum Arenenberg in Kürze:

Das seit 1855 zu besichtigende Napoleonmuseum Arenenberg ist das einzige deutschsprachige Museum zur napoleonischen Geschichte. Sein Forschungsgebiet reicht von der französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg. Zu diesem Zweck unterhält das Haus wertvolle Sammlungen verschiedener Genres sowie ein umfangreiches Archiv. Seine ca. 25'000 Bände umfassende Forschungsbibliothek wird laufend erweitert. Seit einigen Jahren unterzieht sich das Napoleonmuseum einem Wandel. Zusätzliche Räume des ehemaligen Schlossguts Arenenberg erlauben es, aus dem bestehenden Haus ein modernes Institut zur Erforschung, Bewahrung und Präsentation der napoleonischen Geschichte zu entwickeln. Die Sammlung umfasst weltweit begehrte Ausstellungsstücke.

Mit jährlich rund 30'000 Besuchern zählt das Museum darüber hinaus zu den Anziehungspunkten des Bodenseegebietes. Regelmässige Sonderausstellungen beschäftigen sich mit Facetten der napoleonischen Geschichte am Bodensee. Der umliegende Landschaftspark ist frei zugänglich. In der «Arenenberger Gartenwelt» können Besucher eine Gartenzeitreise en miniature erleben. Der Museumsshop besitzt den Charme einer Boutique und bietet neben Napoleonika auch regional- und landestypische Produkte an.

Aufgrund seiner Lage am internationalen Bodensee und seiner Geschichte versteht sich das Napoleonmuseum Arenenberg als Mittler zwischen den Staaten. Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Italien, England, Polen, die USA: Es gibt praktisch kein Land zu dem die Familie Bonaparte von Schloss Arenenberg aus nicht in Verbindung stand. Dieser Tradition folgend unterhält das Napoleonmuseum umfangreiche internationale Kontakte.